Am Dienstagabend, 29. April, kam es auf der Autobahn 8 bei Grünwettersbach zu einem schweren Vorfall. Ein mit Speiseöl beladener Lastwagen fing Feuer, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Feuerwehr, Polizei und Bergungskräfte waren über Stunden im Einsatz. Der Sachschaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.
Inhaltsverzeichnis:
- Sattelzug mit Speiseöl bei Grünwettersbach ausgebrannt
- Sperrung der A8 in Richtung Stuttgart
- Sachschaden in sechsstelliger Höhe
- Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres
Sattelzug mit Speiseöl bei Grünwettersbach ausgebrannt
Gegen 19 Uhr bemerkten Autofahrer zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und Karlsbad eine massive Rauchentwicklung. Kurz darauf stand ein Sattelzug vollständig in Flammen. Laut Angaben der Polizei befanden sich an Bord des Fahrzeugs insgesamt 20 Paletten mit Speiseöl. Die genaue Brandursache ist bisher ungeklärt. Verletzt wurde niemand.
Die Rauchsäule war kilometerweit sichtbar und sorgte für zahlreiche Notrufe. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an. Das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden, jedoch brannte der Lkw vollständig aus. Die Ladung – flüssiges Speiseöl in Flaschen – verstärkte die Flammenentwicklung erheblich.
Sperrung der A8 in Richtung Stuttgart
Die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf mehrere Kilometer. Die Einsatzkräfte richteten eine weiträumige Umleitung ein, dennoch kam es auf den Ausweichstrecken zu Verzögerungen. Die Rückstaulänge betrug zeitweise bis zu zehn Kilometer.
Für die Bergung des Fahrzeugs und die anschließenden Reinigungsarbeiten war ein Spezialunternehmen notwendig. Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden. Die Polizei Karlsruhe koordinierte die Maßnahmen vor Ort gemeinsam mit der Autobahnmeisterei.
Sachschaden in sechsstelliger Höhe
Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden auf etwa 250.000 Euro. Neben dem Lkw und der zerstörten Ladung ist auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen worden. Ölreste und Brandrückstände mussten aufwendig entfernt werden, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Technisches Versagen oder ein Defekt im Motorraum werden nicht ausgeschlossen. Ein Fremdverschulden liegt ersten Erkenntnissen zufolge nicht vor.
Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres
Über 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Die Bergung dauerte rund acht Stunden.
Drei Fahrstreifen waren zeitweise betroffen.
Die Reinigung erfolgte unter strengen Umweltauflagen.
Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Vorfall zeigt jedoch erneut die Bedeutung schneller Notfallmaßnahmen auf hochfrequentierten Verkehrswegen wie der A8.
Quelle: ka-news