Blitzmarathon 2025 in Karlsruhe
Blitzmarathon 2025 in Karlsruhe, pixabay/Foto illustrativ

Auch 2025 wird in Karlsruhe wieder verstärkt gegen Raser vorgegangen. Am 9. April findet der nächste europaweite Blitzmarathon statt, an dem sich auch das Polizeipräsidium Karlsruhe und die gesamte Polizei Baden-Württemberg beteiligen. Die Aktion ist Teil der länderübergreifenden Kontrollwoche des Netzwerks europäischer Verkehrspolizeien.

Inhaltsverzeichnis:

In Karlsruhe wird es verstärkte Kontrollen auf Autobahnen und Schnellstraßen geben

Polizei Karlsruhe setzt auf Großgeräte an Autobahnen

Wie bereits in den Vorjahren bleibt unklar, wo genau geblitzt wird. Die Polizei gibt im Vorfeld keine konkreten Standorte der Messstellen bekannt. Es wird jedoch betont, dass auf Autobahnen und Schnellstraßen mit dem Einsatz von Großgeräten zu rechnen ist. Der Fokus liegt auf Unfallschwerpunkten und Strecken mit bekannt hoher Raserdichte.

Polizei Karlsruhe setzt auf Großgeräte an Autobahnen

Das Polizeipräsidium Karlsruhe kündigte den gezielten Einsatz technischer Überwachungseinheiten an. Unterstützt werden die Maßnahmen durch hunderte Einsatzkräfte, die im gesamten Bundesland unterwegs sein werden. In Bayern beispielsweise werden rund 1.500 Kontrollpunkte eingerichtet. In Karlsruhe bleibt die Anzahl der Standorte offen.

ROADPOL organisiert auch zweite Aktion im Sommer

Verantwortlich für den Blitzmarathon ist das europäische Netzwerk ROADPOL. Ziel der Maßnahme ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle durch Tempokontrollen zu senken. Die Blitzaktionen finden dort statt, wo es nachweislich häufig zu Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit kommt.

2025 ist neben der Aktion im April ein zweiter Kontrollzeitraum geplant. Vom 4. bis 10. August soll die sogenannte "Speedweek" stattfinden. Auch hier will sich Karlsruhe erneut beteiligen. Die Maßnahmen gehören zu einem breiten Maßnahmenpaket zur Verkehrssicherheit, das europaweit abgestimmt wird.

Ergebnisse 2024 zeigen hohen Handlungsbedarf

Ein Blick auf die Bilanz des Blitzmarathons 2024 unterstreicht die Notwendigkeit der Maßnahmen. Bei über 56.700 kontrollierten Fahrzeugen stellte die Polizei Karlsruhe 1.586 Verstöße fest. Davon führten 42 Fälle zu einem Bußgeldverfahren. Vier Verkehrsteilnehmern droht ein Fahrverbot.

Besonders auffällig waren Verstöße auf der A5:

  • 471 Lkw-Fahrer überschritten die zulässige Geschwindigkeit
  • 261 Fahrer hielten nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand ein

Trotzdem verzeichnete die Polizei ein positives Fazit: 97 Prozent der gemessenen Fahrer hielten sich an die Verkehrsregeln. Die gezielten Kontrollen sollen dazu beitragen, diesen Wert weiter zu verbessern und Raser nachhaltig abzuschrecken.

 Quelle: KA NEWS